7 Wochen mit Polen im Schilde


WAS: 7 Wochen mit Polen im Schilde
WO: Berlin
WANN: vom 2. Oktober bis zum 9. Dezember 2017

Die polnische Community ist die zweitgrößte ethnische Gruppe in Berlin. Mit dem Projekt „7 Wochen mit Polen im Schilde“, wollen wir Bild und das Gesicht der neuen, dynamischen, vielfältigen polnischen Community zeigen.

Am 8. Dezember trafen wir uns, um unser Projekt zusammenzufassen und gleichzeitig den ersten Geburtstag des Berlin po polsku Portals  zu feiern.

#7 Ewa Wanat

Ewa Wanat ist eine bekannte polnische Journalistin. Im Jahre 2011, als Chefredakteurin des Radiosenders TOK FM, wurde sie von der Wochenzeitung Wprost, zu den Top 100 der einflussreichsten Polen gekürt. Seit über einem Jahr lebt und arbeitet sie nun in Berlin. Sie schreibt für die polnischen Medien. Zu den Themen welchen sie sich widmet zählen unter anderem Migration, Flüchtlinge, Prostitution aber auch politische Themen aus Polen und Deutschland werden von ihr regelmäßig kommentiert. Vor allem sind es Themen die Mut erfordern und eine gewisse Kontroverse bewirken. Als Autorin des Buches „Biało Czarna” (dt. Schwarzweiß) spricht sie mit polnischen Publizisten aus dem linken und rechtem Umfeld. In ihrem Buch versucht sie herauszufinden was zu einer derartigen Kluft im Medienbranche führte und sucht nach dem Grund für die Transformation der Schlacht zwischen polnischen Politikern auf einen Krieg unter polnischen Medien. Zusamen mit Andrzej Depko, mit dem sie die Sendung „Depko i Wanat o seksie” (dt. Depko und Wanat über Sex), schrieb sie das Buch “Chuć czyli normalne rozmowy o perwersyjnym seksie” (dt. Normale Gespräche über perversen Sex) welches den Leser mit dem Thema der Erotik vertraut macht und Tabus bricht. 2013 wurde Wanat vom damaligen Präsidenten Polens Bronisława Komorowskiego mit dem goldenem Kreuz ausgezeichnet, für ihr Engagement in die Förderung und Entwicklung freier Medien in Polen. Über die aktuelle politische Situation in Polen und über ihr neuestes Buch erzählt Ewa Wanat in unserem Interview

#6 Dorota Redzikowska

Dorota Rędzikowska – WOŚP Berlin Stabschefin. Schon mal von WOŚP gehört? „Großes Orchester der Weihnachtshilfe“. Dies ist eine nicht staatliche Wohltätigkeitsorganisation in Polen, welche sich in erster Linie in die Rettung lebensbedrohlich Erkrankter, vor allem von Kindern engagiert und diese langfristig dabei unterstützt ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Die wohl bekannteste Form der Wohltätigkeit ist die alljährliche polen weite Kollekte von Spenden die als WOŚP-Finale betitelt wird. Die Hauptattraktion stellen dabei Konzerte, kulturelle und sportliche Ereignisse in Polen und jenseits deren Grenzen dar. Die Erlöse und Spenden werden zur Erreichung genau dieser Ziele eingesetzt.

 

#5 Rafał Gawęda

Rafał Gawęda kommt gebürtig aus Kenty in der Woiwodschaft Kleinpolen. An der Schlesischen Universität studierte er Recht im Fachbereich Recht und Administration. In Poznań gründete Rafał eine erfolgreiche Modelagentur, welche er über neun Jahre lang führte. 2008, im Alter von 31, beschloss er jedoch sich von der Stabilität seines bisherigen Lebens zu verabschieden und brach auf eine Reise um die Welt auf. Seit einigen Monaten lebt Rafał nun in Deutschland und konzentriert sich auf seine Arbeit und den Aufbau seines Berliner Portfolios. Wieso er sich entschied in Berlin, der „freien Stadt” wie er sie selbst nennt, zu bleiben erfahrt ihr im Interview.

#4 Marta Janik

Marta Janik, Künstlerin – seit fünf Jahren wohnt und arbeitet sie in Berlin. Sie interessiert sich für alles was mit Kitsch zu tun hat, seit ein paar Jahren nennt sie sich Kitschbotschafterin. Täglich gestaltet sie Collagen, welche Ihre Persönlichkeit wiedergeben. Vor Kurzem kam sie vom Collagistas Festival Mailand zurück, auf dem sich aus 1000 Bewerbungen 51 Artisten aus aller Welt qualifizierten. Auf ihrem Blog Planet Marta diskutiert sie das Rätzel um Kitch. Im Interview erzählt uns Marta, welche Bedeutung Gartenzwerge für sie haben und wer Gbdu ist. Ich lade Sie zu diesem Interview ein.

#3 Agnieszka Bułacik

Agnieszka Bułacik kommt aus Wrocław/Breslau. Ihren Umzug nach Berlin hat sie schon Jahre im voraus geplant. Letztendlich war Liebe der Auslöser diese Gedanken und Pläne in die Tat umzusetzen und nach Berlin zu ziehen. Agnieszka arbeitet mit dem Global Education Network of Young Europeans (GLEN) zusammen. Das ist ein europäisches Netzwerk an Organisationen und jungen Leuten mit dem Schwerpunkt global Bildung zu fördern. Mehr erfahren Sie in meinem Interview mit Agnieszka.

#2 Sylwia Makris

Sylwia Makris lebt seit zwanzig Jahren in Deutschland. Erst 2007 stieg Sie in die Fotografie ein und Ihr Name wurde schnell international bekannt. Sie liebt Gesichter, jedoch keine typischen Schönheiten, die man im jedem Modemagazin zu sehen bekommt. Ihre Arbeit zeigt Models die nicht der allgemeinen Norm entsprechen. So erzählt Sylwia mit Ihren Bildern Geschichten menschlicher Schicksale, die Sie persönlich berühren.

#1 Alicja Molenda

Alicja Molenda lebt seit 10 Jahren in Berlin. Sie ist gelernte Goldschmiedin und Juwelierin. Zu ihrem Lebenswerk gehören viele einzigartige Schmuckstücke und viele Lebenserfahrungen, die sie zum Kampf für die Frauenrechte inspirierten. Sie organisierte zahlreiche Demonstrationen in Berlin, darunter den größten Schwarzen Protest im Ausland. Sie ist Mutter, Ehefrau, Feministin.

 

 

 

www.berlinpopolsku.com
Projekt: Blog Berlin po polsku | Projektträger: agitPolska e.V. |
Förderung: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Idee, Konzept
Magdalena Handerek

Kamera
Magdalena Gabryś

Übersetzung
Natalia Staszczak-Prüfer

Grafik
Marika Graczyk

Montage
Magdalena Gabryś

Verwaltung
Magdalena Ziomek

PR
Ania Czechowska