MenschMeerMedien: Die Lange Nacht der Medienkunst
MenschMeerMedien mit polnischer Beteiligung
Samstag | 22. September 2007 | ab 20 Uhr | Eintritt frei
Fabrikmuseum Nordwolle | Delmenhorst | Am Turbinenhaus 12
Agata Michowska | Mikro Orchestra | Maciej Szupica | Lidia Visconti gemeinsam mit
Djane Danuzja | Adam Witkowski
www.agit-polska.de/aktuelles | www.delmenhorst.de/nordwolle
Die Polnisch-Deutsche Initiative für Kulturkooperation agitPolska e.V. präsentiert zur Einführung eines neuartigen Museumsrundganges (MORITZ) eine Nacht voller Überraschungen. MORITZ ist ein mobiler Rundgang für drei Museumsareale der Textilindustrie in Delmenhorst, Riga und Lódz. Dem Museumsbesucher wird durch PDA´s ermöglicht, Informationen zu den drei zentralen, gemeinsamen Aspekten – Gestaltung, Arbeit- und Lebensverhältnisse – an den Originalschauplätzen zu erfahren. Die Orte des industriellen kulturellen Erbes sind gekennzeichnet durch große Räume und weite Distanzen, deren mediale Überbrückung auch historischer Zwischenräumen zentraler Bestandteil des Vorhabens ist. Erleben Sie zur Einführung von MORITZ mit uns das Mikro Orchestra aus Wroclaw, welches mit umprogrammierten GameBoy-Spielekonsolen Rhythmen, Klänge und Bilder erzeugt, eine wunderbar spannende Performance der Künstlerin Lidia Visconti in Zusammenarbeit mit der VJane Danuzja, die poetische Videoerzählung: Fairy Tales von der Künstlerin Agata Michowska, welche in ihren Arbeiten auf mythologische Bilder und Geschichten zurückgreift, um an die Schönheit des Lebens und der Natur zu erinnern und entdecken Sie ausgewählte Filmloops von Adam Witkowski und Maciej Szupica, welche sich mit der Industrie- und Fabrikthematik auseinandersetzen.
agitPolska e.V. präsentiert die Ausstellung in Partnerschaft mit M2C – mobile2culture, dem Kulturbüro der Stadt Delmenhorst, MORITZ , zoom Videobeamer, dem Nordwestdeutschem Museum für IndustrieKultur und mit freundlicher Unterstützung von der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit.
Das wesentlichste Merkmal ihrer Kunst ist das poetische Verstehen der Prozesse des Dauerns, Schaffens und der flüchtigen Relationen.. In ihren Videoarbeiten drückt sie, begleitet durch Ton und manchmal von einem Text – oft von der Künstlerin komponiert und geschrieben ihre Mitteilung deutlich aus. Ungezwungen greift sie auf Geschichte und Mythologie zurück. Mit kleinen Eingriffen, manchmal mit einem im Titel enthaltenem Wort oder einer kurzen Aufschrift an der Wand weist sie uns auf die Spur und die Möglichkeit des Empfindens einfacher Beziehungen
spezifisches Instrument: Gameboy
musikalisches Genre: Low-Fi Elektro
durchschnittlich erlangte Spielpunkte (Score) während eines Konzertes: 15.000
Das Mikro Orchestra ist ein experimentelles Sound-Bild Projekt, basierend auf dem Gebrauch der berühmten GameBoy-Spiele-Konsolen als Musikinstrumente. Eigens programmierte Software gibt die Möglichkeit, während der Performance live Klänge, Rhythmen und Bilder zu generieren. Der primitive 8bit-Sound trägt die Ästhetik typischer Computerspiele.
Die Performance von Lidia und Danuzja bietet eine ungewöhnliche Mischung von traditioneller Musik vorgetragen in klassischen Gesang, visualisiert auf dem weißen Kleid der Sängerin durch handbemalte Dias der Künstlerin Danuzja.
Der Künstler beschäftigt sich mit der Malerei, Videokunst, Musik und noch vielen anderen Dingen. Er bedient sich diversen Medien und kooperiert mit anderen Medienkünstlern und Musikern. In seinen Arbeiten benutzt er unterschiedlichste, oft experimentelle Techniken und greift auf industrielle Themen zurück.
Der Künstler an verschiedenen Projekten, dreht kommerzielle Musikvideos und experimentiert mit der camera obscura. Der studierte Graphikdesigner kombiniert in seiner künstlerischen Arbeit verschieden Medien, so dass er ganz erstaunliche Ergebnisse durch die Zusammenstellung von Sound, Video, Skulptur, Performance und Photographie erzeugt.
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