Bist du zwischen 16 und 27 Jahren alt und Deine Familie hat eine Migrationsgeschichte? Du liebst Theater und träumst davon, Dich in einer Rolle auszuprobieren? Du wolltest schon immer wissen, was und wer alles dazugehört, um ein Theaterstück im öffentlichen Raum – also ohne feste Bühne – zu realisieren? Denn es geht ja nicht nur ums Schauspielern, oder?! Dann komm zu dem berühmten Straßentheater Grotest Maru und gewinne einen Einblick in die verschiedenen Arbeitstechniken der freien Theaterarbeit!
In 8 Sessions werden wir zusammen durch die Gewerke des Theaters gehen: Dramaturgie, Konzeptentwicklung, Schauspieltraining, Bewegungstheater, Bühnenbild, Kostümbild, Konzeption und Realisation einer Theaterfigur. In unserer Workshopreihe kannst Du alle Facetten der Arbeit in einem Straßentheater hautnah erleben!
TrainerInnen:
Ursula Maria Berzborn – Konzept, Regie, Ausstattung
Tom Mustroph – Konzept und Dramaturgie
…und das Ensemble des Theaters Grotest Maru
Zeitplan
1. Block:
Do, 18. Mai, 16h – 20h: Dramaturgie – eine inhaltliche Einführung in das Thema des Projekts
Fr, 19. Mai, 16h – 20h: Ausstattung im Theater: Bühne, Objekte, Kostüme
Sa, 20. Mai, 16h – 20h: Ausstattung im Theater: Bühne, Objekte, Kostüme (Teil 2)
2. Block:
Do, 25. Mai, 16h – 20h: Schauspiel
Fr, 26. Mai, 16h – 20h: Tanz und Bewegung im öffentlichen Raum
Sa, 27. Mai, 16h – 20h: Ausstattung / Bühne / Objektbau
3. Block:
Fr, 2. Juni, 16h – 20h: Musik im Theater
Sa, 3. Juni, 16h – 20h: Bewegung und Musik & Abschlussgespräch
Aufführungen von „Equinox“ – ein internationales Theaterprojekt im öffentlichen Raum
Sa, 10. Juni & So, 11. Juni 2017
Veranstaltungsort:
Kunsthaus KuLe e.V., Auguststrasse 10, 10117 Berlin
Diese Workshopreihe gibt Einblick in das internationale Theaterprojekt „ Equinox“ – eine künstlerische Auseinandersetzung der Identitäten zwischen Orient und Okzident. Woher kommen wir? Was verbindet uns? Welche Ereignisse der Vergangenheit des Orients und des Okzidents haben zu welchen kulturellen Entwicklungen geführt? Was wäre, wenn die Bibliothek von Alexandria nicht abgebrannt wäre? Durch die Auseinandersetzung mit gemeinsamen kulturellen Wurzeln soll die Fremdheit und Angst vor dem Anderen abgebaut werden. In unserem Workshop werden wir mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kulturkreise kooperieren.
Die Workshopreihe ist ein Teilprojekt des Modellprojektes „WIR HIER! Kein Platz für Muslimfeindlichkeit in Europa – Migrantenorganisationen im Dialog“. Im Rahmen dieses Projektes bieten mehrere Migrantenorganisationen Workshops und Veranstaltungen an, um sich dem Thema Muslimfeindlichkeit in Europa auf künstlerisch-kulturelle Art zu nähern bzw. sich damit auseinanderzusetzen. Finanziert wird das Modellprojekt „WIR HIER!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Bundeszentrale für politische Bildung